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Industriemetalle


Aluminium
Aluminium ist neben Kupfer das am stärksten gehandelte Industriemetall. Die Notierung an der London Metal Exchange ( LME ) erfolgt in US-Dollar je Tonne, wobei ein Kontrakt 25000 Tonnen umfaßt. An der New York Mercantile Exchange ( NYMEX ) erfolgt die Notierung in US-Cent pro amerikanischem Pfund (lb.) wobei ein Kontrakt 44000 lbs. abdeckt. ( 1lb= 0,453592kg )
Grundstoff für die Alumiumherstellung ist Bauxit. Die größten Bauxitvorkommen gibt es in Australien, im afrikanischem Guinea und auf Jamaika.

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Aluminium Weltproduktion 2004:

China 23%
Russland 12%
Kanada: 9%
USA 8%
Australien: 6%
Brasilien: 5%
Norwegen: 4%
Südafrika: 3%
Indien: 3%
Vereinigte Arabische Emirate 2%
Deutschland: 2%


Blei
Wichtigster Handelsplatz für Blei ist die London Metal Exchange ( LME ). Die gehandelten Kontrakte notieren in US-Dollar je Tonne. Ein Kontrakt umfasst 25 Tonnen.
Blei findet vor allem in der Autoindustrie Verwendung. Mehr als drei Viertel der jährlichen Bleiproduktion kommt in Autobatterien zum Einsatz.
Im Gegensatz zu anderen Metallen wird Blei heute bereits zu großen Teilen durch Recylcing und Schrottverwertung gewonnen. In den USA, einem der größten Verbraucherländer, ist das Volumen von Recycling-Blei mittlerweile fast dreimal so hoch wie die Minenproduktion. Das führt dazu, daß der US-Anteil am Gesamt-Angebot ( 19%) deutlich höher liegt als bei der Minenproduktion ( 14%).


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Blei Weltproduktion 2004

China: 31%
Australien: 21%
USA: 14%
Peru: 10%
Mexiko: 4%
Kanada: 2%
Irland: 2%
Nordkorea: 2%
Schweden: 2%
Indien: 2%


Kupfer
Kupfer ist das am längsten und bis heute am meisten verwendete Metall. Es ist korrosionsbeständig, biostatisch, unbeschränkt recylebar und hat hervorragende Letifühigkeit für Elektrizität. Damit ist Kupfer vielseitig einsetzbar, wobei der überwiegende Tei der Nachfrage auf Elektro- und Sanitärinstallationen ( Bau), sowie auf Elektroindustrie entfällt. Weitere Nutzungsformen sind sind Kupferlegierungen wie Messing und Bronze.
Kupfer ist neben Aluminium eines der am stärksten gehandelte Industriemetalle. Die Notierung an der London Metal Exchange ( LME ) erfolgt in US-Dollar je Tonne, wobei ein Kontrakt 25000 Tonnen umfaßt. An der New York Mercantile Exchange erfolgt die Notierung in US-Cent pro amerikanischem Pfund ( lb.) wobei ein Kontrakt 25000 lbs. abdeckt. ( 1lb=0,453592 kg)
Der wichtigste Kupfer-Anbieter ist Chile, auf den mehr als ein Drittel der weltweiten Minenproduktion und rund 30 Prozent der bekannten Kupfer Reserven entfallen. Auch auf die Aufbereitung in Raffinerien ist Chile führend ( 18%), gefolgt von China mit 13%. Größter Kupfer-Verbraucher ist China, wobei die Nachfrage aus Russland zuletzt ein noch stärkeres Wachstum aufwies. ( 2004 : 30 Prozent )


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Kupfer Weltproduktion 2004

Chile: 36%
USA: 8%
Peru: 7%
Australien: 6%
Indonesien: 6%
Russland: 5%
Kanada: 4%
Polen: 4%
Kasachstan: 3%
Sambia: 3%
Mexiko: 3%


Nickel

Als besonders temperaturbeständiges, korrosionsfestes Metall ist Nickel neben Eisen der wichtigste Grundstoff zur Herstellung von rostfreiem, hitzebeständigem Edelstahl, der üblicherweise zu rund 10 Prozent aus Nickel besteht. Etwa 70 Prozent der weltweiten Produktion werden hierfür genutzt. Weitere Anwendungsgebiete sind die Herstellung besonders harter Panzerplatten für Tresore oder die Rüstungsindustrie. Nickel gehört mit einer Jahresproduktion von rund 1,3 Millionen Tonnen zu den Industriemetallen mit dem quantitativ geringsten Minenausstoß.
Wichtigster Handelsplatz für Nickel ist die London Metal Exchange ( LME ) Die gehandelten Kontrakte notieren in US-Dollar je Tonne. Ein Kontrakt umfaßt 6 Tonnen.

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Nickel Weltminenproduktion 2004

Russland: 22%
Kanada: 13%
Australien: 13%
Indonesien: 10%
Neukaledonien: 9%
Kolumbien: 5%
Kuba: 5%
China: 5%


Zinn
Zinn wird überwiegend aus Zinnseifenablagerungen in Flüssen oder auf dem Meeresgrund gewonnen und stammt nur zu einem Fünftel aus Minen. Das form- und dehnbare Metall kann vielfältig genutzt werden und kommt vor allem in der Elektroindustrie ( Lötmaterialien , 45% ), bei der Herstellung von Stahlcontainern für Lebensmitteltransporte ( Weißblech) und in der chemischen Industrie zum Einsatz.
Wichtigster Handelsplatz für Zinn ist die London Metal Exchange ( LME ) . Die gehandelten Kontrakte notieren in US-Dollar je Tonne. Ein Kontrakt umfaß 5 Tonnen.
Der Zinnverbrauch ist in China bereits doppelt so hoch wie in den USA und dreimal so hoch wie in Japan.

Zinn Weltproduktion 2004

China: 42%
Indonesien: 25%
Peru: 16%
Bolivien: 6%
Brasilien: 5%
Vietnam: 2%


Zink
Autokarosserien werden gegen Durchrostung mit Zink versiegelt. Dabei kann diese schon lange nicht mehr mit der Nachfrage Schritt halten. 2005 überstieg die Nachfrage nach Zink die Zinkproduktion um etwa 500.000 Tonnen. Verantwortlich für die starke Nachfrage ist vor allem China. Das Land hat sich vom Exporteur zum Importeur gewandelt.
Etwa 2 Drittel des produzierten Zinks wird aus Erzen gewonnen. Der Rest wird durch Wiederverwertung ( z.B.: aus Schrott ) generiert. Wichtigstes Anwendungsgebiet ist die Beschichtung von Stahl als Schutz gegen Korrosion ( Galvanisierung ). Hierfür werden etwa 50 Prozent der Zink-Produktion genutzt. Eine zweite wichtige Anwendung ist die Herstellung von Metalllegierungen wie Messing ( etwa 20 Prozent )
Wichtigster Handelsplatz für Zink ist die London Metal Exchange ( LME ). Die gehandelten Kontrakte notieren in US Dollar je Tonne. Ein Kontrakt umfaßt 25 Tonnen.

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Zink Weltproduktion 2004

China: 23%
Australien: 14%
Peru: 13%
Kanada: 8%
USA: 8%
Mexiko: 5%
Irland: 5%
Kasachstan: 4%
Indien: 4%

Goldman Sachs Industry Metal Sub Index